Soll ich mich wirklich an Regeln halten?
/Volumes/proj_work_2/xxx_Tim_RECONSTRUCTION/Tim_ShortlistsTim_Shortlist_17/original/2. Corporate Communication/2CYZMB~Y/3539-3543_myCAR_DLA_Nerd_1280x720.mov


Dies sind 157 Zeichen... also kein Pfadlängenproblem.
Im obigen Beispiel ist ein Dateipfad notiert, der den Ordner «2CYZMB~Y» enthält.


In der Praxis konnte der Videofilm nicht mehr geöffnet werden, auch ein Backup wurde unterbrochen, da sich das Servervolumen vom Client verabschiedet hat.


Die Analyse für die Servertrennung war anfänglich mühsam, bis man den Grund gefunden hat.
Eigentlich unterstützen moderne Betriebsysteme auch Sonderzeichen - darauf ist aber im Hinblick auf den Datenaustausch, Nutzung im Internet (Webseiten, FTP-Transfer etc.)  und die Langzeitarchivierung zu verzichten.
 
Empfohlene Zeichen für Dateinamen sind:
ABCDE... XYZ, abcde.... xyz, 1234567890
_ und -
 
Obige Informationen gelten für Datei- und Ordnernamen.

Erlaubt aber nicht empfohlen!
Umlaute und Leerzeichen. Windows 10 kann mit diesen Zeichen umgehen, Server häufig jedoch nicht, wodurch Fehler auftreten können.
 
Sonderzeichen sind nicht erlaubt:
\ / : * ? " < > | . Die Dateispeicherung unter Windows 10 mit Sonderzeichen, ist unter Windows 10 nicht möglich – entsprechend auch auf anderen Betriebsystem nicht zu empfehlen.
 
Ausgenommen Sonderzeichen:
sind der Bindestrich "-" und der Unterstrich "_".
warum geht das nicht auf den modernen Servern?"

Höre ich dann von den Kunden, die am liebsten «frei von der Leber weg» Dateinamen vergeben.
Dies ohne Rücksicht auf irgendwelche künftigen Probleme.
 
Das kann man machen – aber in Eigenverantwortung des Kunden.

Der Kunde ist verantwortlich für seine Daten und er sollte seinen Dateinamen nicht isoliert betrachten.
 
Dateien werden im Lebenszyklus zwischen verschiedenen Windows-, Apple oder Linux-Betriebsystemverson transferiert – über verschiedene Internetprotokolle verschoben (FTP, WebDAV) oder auch im lokalen Netzwerk mittels AFP, SMB v1, v2, v3 oder NFS verschoben.


Es gibt also beliebig viele Stolpersteine die durch die richtige Namensgebung umgangen werden können.

Länge von Dateinamen und Ordnernamen

 
Ein «Pfad» ist zB.
/Volumes/proj_work_2/Video/3539-3543.mov

Der Pfad beschreibt
Volume: proj_work_2
Ordner: Video
Dateinamen: 3539-3543.mov
in einem Ausdruck.
 
Technisch gesehen sollte die Pfadlänge nicht länger als 255 Zeichen sein.

Da aber Ordnernamen Teil des Pfades sind und die Maximallänge eines Pfades über 255 Zeichen nicht mehr funktioniert, sind kurze Ordnernamen und Dateinamen zu empfehlen.
Wenn die Meldung "Dateipfad zu lang" als Fehler erscheint, dann haben Sie ein Problem

Verschiedene IT-Systeme wie zB.  Windows selbst haben große Probleme mit Pfaden, sobald 260 und mehr Zeichen enthalten sind. Dadurch werden Dateien in langen Pfaden unbrauchbar oder sind nicht anwendbar.
 
Das Dateisystem von von Windows mit NTFS unterstützt Pfade bis zu einer Länge von 65'535 Zeichen,
 
Microsoft Windows verarbeitet auch in der aktuellsten in der neuesten Version nur eine maximale Pfadlänge von 255 Zeichen (Konstante MAX_PATH in der Windows-Registry).

In den DOS-Zeiten, so um 1987, war dies schon Standard und wurde von Microsoft aus Kompatibilitätsgründen belassen. 
 
 
 
 
 
Was tun mit langen Pfaden?
 
• Ordnernamen kürzen.
 
• Suchen Sie auf den Nutzersystemen nach
  Pfaden, die eine gefährliche Länge erreichen
  und kürzen Sie anhand der Suchergebnisse
  Pfade, bevor diese zum Problem werden.

• Analysetool einsetzen um zu lange Pfade
  zu finden, zB. die Software «TreeSize»
 
Welche Hilfsprogramme gibt es?
Software «Treesize.exe»
System: Windows

Software «Tree Size»
System: OSX

Prüft ganze Verzeichnisse und zeigt die Pfadlänge an – so können Pfade über 255 Zeichen gefunden werden.
Wenn der User einen USB-Stick erhält, der von einem anderen Betriebsystem ist, dann muss sichergestellt sein, dass die Datei- und Ordner-Namen für das Zielsystem lesbar sind.

 
Bei meinen Systemen (Apple, Windows, Server) sichere ich die Daten mit Programmen, die bei einem Dateifehler nicht abstürzen sondern eine Meldung per Mail an den Administrator senden.


So behält man die Übersicht – auch über einen 60TB-Server.
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